Ob Origami-Schmuck aus Kolumbien, Leinenpullover aus Lettland, Upcycling-Kunst aus Südafrika oder Edelkakao aus Madagaskar: Über 500 Aussteller aus 58 Ländern präsentierten vom 6. bis 10. November ihre handgefertigten Produkte auf dem Bazaar Berlin. Die internationale Verkaufsmesse für Kunsthandwerk, Schmuck, Textilien und Wohnaccessoires zieht nach fünf Messetagen eine positive Bilanz. Rund 35.000 Messegäste aus Berlin und Brandenburg strömten zur 62. Ausgabe in die farbenfrohen Messehallen. Laut ersten Umfrageergebnissen der Messe Berlin waren über 93 Prozent der Gäste mit ihrem Besuch zufrieden.

Eine Einkaufstour rund um die Welt, die überzeugt: Besonders schätzten die Besucher:innen die Vielfalt des Angebots, das von Schmuck über Textilien bis hin zu Wohnaccessoires reichte. Viele nutzten die Möglichkeit, ausgefallene Waren aus Ländern wie Namibia, Peru, Usbekistan oder Armenien zu erstehen. Sehr gefragt waren in diesem Jahr Mode, Modeschmuck und Nahrungsmittel. Neben dem beliebten World Market erfreuten sich auch die Themenwelten Natural Living und Art & Style großer Beliebtheit. Neun von zehn Gästen möchten 2025 erneut zur traditionsreichen Verkaufsmesse kommen und würden sie auch Verwandten, Freund:innen und Bekannten weiterempfehlen.

„Die vergangenen fünf Tage haben eindrucksvoll gezeigt: Vielfalt verbindet. Aussteller aus aller Welt zeigten außergewöhnlichen Dinge, teilten die faszinierenden Geschichten dahinter und begeisterten sowohl unser treues Publikum als auch zahlreiche neue Besucher“, so Esther Piehl, Projektleiterin des Bazaar Berlin. Zahlreiche Gäste ergriffen die Gelegenheit, originelle Weihnachtsgeschenke für ihre Lieben zu besorgen. Das bunte Rahmenprogramm sorgte zusätzlich für eine ausgelassene Stimmung und ließ den Novemberblues verfliegen – das alles macht den Bazaar so besonders.“

35.000 Besucher:innen flanierten durch die Messehallen unter dem Funkturm und kauften bei Ausstellern aus 58 Ländern Kunsthandwerk, Design, Naturwaren und Fair Trade-Produkte. © Messe Berlin

Aussteller aus aller Welt zeigen sich zufrieden

Die Aussteller des Bazaar Berlin können auf eine erfolgreiche Teilnahme zurückblicken. Mama afrika spiritwork präsentierte Geschenkartikel, Schmuck, Wohnaccessoires und Upcycling-Kunst aus Südafrika, Swasiland und Simbabwe und stieß auf reges Kundeninteresse. Seit 23 Jahren setzt das Unternehmen auf partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Partner:innen im globalen Süden, um persönliches Wachstum und finanzielle Unabhängigkeit zu fördern. Martina Zenker, Gründerin und Geschäftsführerin von Mama afrika spiritwork, ist begeistert: „Bazaar Berlin ist definitiv the place to be - ich kann es nicht anders sagen. Ich bin total fasziniert von den Kunden. Sie waren sehr weltoffen und hatten ein extremes Verständnis für Kunsthandwerk. Ich war zum ersten Mal als Ausstellerin dabei und habe nicht mit diesem enormen Zulauf gerechnet. Ich mache das seit 24 Jahren, und ich kann mich kaum an eine ähnliche Resonanz erinnern – vor Covid gab es nur vereinzelt solch eine großartige Begeisterung und so viel Respekt für unsere Ware. Berlin ist etwas ganz Besonderes.“

Afretna war das zweite Mal auf dem Bazaar Berlin und zeigte Möbel und Accessoires aus Dakar, Senegal, die aus robuster Nylon-Angelschnur gewebt sind. Diabel Faye zieht eine positive Bilanz: „Dieses Jahr habe ich mich noch mehr zuhause gefühlt. Ich hatte mehr Platz, um meine Ware zu präsentieren, und die Besucher konnten gleich Probesitzen und einen Kaffee genießen – es war die perfekte Kombination. Ich habe sogar mehr verkauft als im letzten Jahr. Somit war es in allem eine großartige Erfahrung.“

Bio-Kaffee aus Kolumbien gab es bei Café SierrAzul. Jens Harzig ist mit seiner Teilnahme zufrieden: „Ich finde den Bazaar dieses Jahr besonders gut, weil er besuchter ist als letztes Jahr. Das Feedback von unseren Kunden ist auch ein bisschen mehr geworden. Uns hat der ganze Bazaar gut gefallen. Wir sind immer dabei: nächstes Jahr und das darauffolgende Jahr und so weiter.” 

Auch Maja-Celine Collections, die auf dem Bazaar Statement-Ohrringe präsentierte, zieht eine erfolgreiche Bilanz. Gründerin Maja Céline Probst sagt: „Es war unser erstes Mal auf dem Bazaar und wir sind absolut zufrieden. Das Ambiente im Palais ist fantastisch, und die Besucher sind großartig – es macht unglaublich viel Spaß. Unsere Produkte kamen sehr gut an, insbesondere der generationsübergreifende Schmuck, der genau den Geschmack des Publikums traf. Jeder kennt den Bazaar, und für uns steht fest, dass wir auch im nächsten Jahr wieder hier im Palais ausstellen möchten.“

Die 63. Ausgabe des Bazaar Berlin ist bereits in Planung und findet vom 5. bis 9. November 2025 statt.

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Weitere Informationen zum Bazaar Berlin finden Sie unter www.bazaar-berlin.de, auf Facebook und Instagram (@BazaarBerlin).

Über den Bazaar Berlin

Vom 5. bis 9. November 2025 lädt der Bazaar Berlin zum 63. Mal zum Einkaufen wie im Urlaub in die Messehallen unter dem Funkturm ein. 2024 nutzten etwa 35.000 Besucher:innen die Gelegenheit, auf Deutschlands internationalster Verkaufsmesse bei über 500 Ausstellern aus 58 Ländern besondere Geschenke zu erwerben. In den fünf Themenwelten World Market, Art & Style, Fair & Social, Natural Living sowie Winter at Home kauften sie unter anderem hochwertiges Kunsthandwerk, landestypische Spezialitäten, individuelle Mode, Schmuck, Accessoires, Öko- und Fair-Trade-Produkte und Naturwaren.

Die Verknüpfung von guten Geschäften mit sozialer Verpflichtung ist ein wichtiges Anliegen des Bazaar Berlin. Seit die Messe unter dem Namen „Partner des Fortschritts“ als entwicklungspolitische Veranstaltung 1962 startete, unterstützt und fördert sie regelmäßig Programme für eine ethisch korrekte, fair gehandelte und nachhaltige Produktion von